GLOSSAR ROULETTE – Roulette Fakten

Glossar Roulette – Roulettefakten – Wissenswertes über Roulette

Glossar Roulette

Mit Roulette Geld verdienen – Glossar über Roulettefakten und Begriffe.

ABWURF  Nach oder während der Absage “ rien ne va plus“ erfolgt der Abwurf der Kugel in die Roulette-Maschine. Die Absage kann auch einige Umdrehungen nach dem Abwurf erfolgen. Der Abwurf ist gegenläufig zur Drehung des Kessels mit dem Zahlenkranz und Nummern-Fächern und erfolgt von Wurf zu Wurf unterschiedlich. Abwechselnd rechts-und linksherum, wobei der Kessel jeweils in die andere Drehrichtung gebracht wird.

ALEXANDER KARL  Deutscher Roulette-Forscher des 20 Jahrhunderts und Erfinder der Progression „Alembert“.

ALEXEMBERT  Dies soll eine Verbesserung der Progression D´Alembert sein. Der Unterschied besteht darin,dass erst nach 2 minus in Folge der Einsatz um eine Einheit erhöht wird. Alternativ kann auch wie bei der A´Lembert bereits nach einem Fehltreffer um eine Einheit erhöht werden. Dann aber bei einem Treffer um 2 Einheiten zurückzugehen. Dadurch erzielt man ein Treffer-Verhältnis von 2:1 was auf kurzen Strecken zumindest meist erreicht wird.

D´ALEMBERT  Französischer Mathematiker des 18.Jahrhunderts und der nach ihm benannten Progression auf die einfachen Chancen.

D´ALEMBERT PROGRESSIONMit der Erfindung dieser Progression glaubte man,eine absolute Progression gefunden zu haben. Man beginnt mit einer Einheit die beibehalten wird,solange Treffer kommen. Bei einem Minus-Satz wird jeweils die Einsatzhöhe um eine Einheit erhöht. Bei einem darauf folgenden Treffer wird wiederum die Höhe um eine Einheit reduziert. Mathematisch hat diese Progression langfristig die Erwartung von einem halben Stück Gewinn je Coup. Allerdings nimmt bei größeren Schwankungen der alternativen Erscheinungsmengen und einer Steigerung der Abweichung die Tilgungskraft dieser Progression ab und die Zero fordert zusätzlich ihren Tribut.

ALLIGNIEREN  Hierunter versteht man ein Absetzen von z.B jeweils 10 Stücken in der Linie der Jetons einer Wertstufe,die in einigen Casinos nicht in einer Kassette,sondern vor dem Kessel liegen. Das dient einer leichteren Zählweise.

CHATEAU HENRI Bekannter französischer Rouletteforscher und Versicherungsmathematiker. Chateu war über 15 Jahre lang Berater der Spielbank von Monte Carlo. Er ist der Autor des bekannten und viel zitierten Werkes „La sience de la Roulette et du Trente-et-Quarante“,daß im deutschprachigen Raum unter dem Titel „Standardwerk der Roulettewissenschaft“große Verbreitung fand und findet. Chateu hat das Konzept der 50 Scheinspieler entwickelt und die Theorie der „Unendlichen Permanenz“ bzw. das Gesetz des unterbrochenen Angriffs ausführlich dargestellt.

CHEVAL  Satzmöglichkeit auf 2 auf dem Tableu nebeneinander oder untereinander liegende Zahlen. Der Einsatz wird auf die Trennungslinie zwischen den beiden Zahlen platziert. Es gibt insgesamt 60 Kombinationsmöglichkeiten für eine Chevalbildung. Die Auszahlungsquote liegt hier beim 17fachen des Einsatzes.

CLARIUS WOLFGANG Physiker und Rouletteforscher. Clarius führt die nachweisbaren Abweichungen von bestimmten Zahlen und Kesselabschnitten auf physikalische Einflüsse innerhalb individueller Wurfhandstrecken zurück. Auf diesen Erkenntnissen beruht die von ihm entwickelte Spielmethode „Optimum“.

COUP DE LION „Löwencoup“Dieser Coup wird so genannt weil viele Spieler glauben,daß dieser Coup löwenstark ist bzw. eine Überlegenheit hat. Der „Coup de Lion“ bildet sich immer dann wenn nach einer längeren Serie ein Chancen-Wechsel stattfindet und sich dann erneut eine Serie anschließt. Sich also ein isoliert stehender Einzel-Coups bildet. Wenn also z.b eine 5er Serie auf Rot erschienen ist,dann Schwarz kommt, erfolgt der Satz auf Rot,weil ein „Coup de Lion“ erwartet wird. Das bedeutet,dass man damit rechnet,dass die dominierende Chance zurückschlägt. Diese Satzart hat auf Dauer jedoch keine Überlegenheit, sondern unterliegt den mathematischen Gesetzen. Mittel-und langfristig gehen 1,35% der Einsätze aufgrund der „Zero“ verloren.

DEALER  Kartengeber ( Croupier bei Blackjack,Baccarat und Poker)

DEGRESSION  Laufende Satz-Verminderung, dass Gegenteil einer Progression die eine Satz-Steigerung vorsieht. Eine Degression der Einsätze hat den Vorteil,dass bei ungünstigem Spielverlauf die Verluste bisweilen in Grenzen gehalten werden können.

DOMINANTE  Bezeichnung für die vorauseilende Chance bzw. den Favouriten. Wenn z.b das 1.Dutzend 3mal , daß 2.Dutzend 6mal und das 3.Dutzend 1mal gefallen ist,dann ist das 2.Dutzend die Dominante.

DOPPELZERO  In den amerikanischen Roulette-Kesseln,die eine andere Zahlenanordnung als die französischen Kessel haben,gibt es neben der normalen Zero noch die Doppel-Zero,die der Zero im Kessel genau gegenüber liegt. Bei erscheinen von Zero und Doppel-Zero werden alle Einsätze – auch die auf den einfachen Chancen – eingezogen.

DOUBLETTE  Wenn eine Zahl zweimal hintereinander erscheint, spricht man von einer Doublette.

DREIERTRANSVERSALE  Die Dreier-Transversale, auch Transversale Plein genannt umfasst 3 waagerecht angeordnete Zahlen auf dem Tableau. Die Auszahlung bei Gewinn beträgt das 11-fache des Einsatzes.

DUTZEND  Das Dutzend gehört zu den mehrfachen Chancen beim Roulette. Das 1.Dutzend umfasst die Zahlen 1-12. Das 2. Dutzend die Zahlen 13-24 und das 3.Dutzend die Zahlen 25 -36. Die Auszahlung bei Gewinn beträgt das 2-fache des Einsatzes.

ECART  Ein Ecart, auch Abweichung von der Normalverteilung genannt, gibt den momentanen Unterschied in der Erscheinungshäufigkeit zweier äquivalenter Chancen (Schwarz/Rot) an. Man unterscheidet zwischen einem absoluten und einem statistischen Ecart. Wenn z.B. Rot 14 mal und Schwarz 2 mal erschienen ist,dann beträgt der absolute Ecart 12. Was der Differenz zwischen Rot und Schwarz entspricht. Der statistische Ecart berechnet sich wie folgt: Man addiert die roten und die schwarzen Coups und erhält bei diesem Beispiel somit 16. Aus dieser Zahl wird die Wurzel gezogen was 4 ergibt. Nun wird er absolute Ecart durch die Wurzel geteilt und man erhält 12:4 was 3 ergibt. Die Zahl 3 ist der statistische Ecart.

EINER-COUP  Ein Einer-Coup ist ein allein stehender Coup ,z.B auf einer einfachen Chance ,wenn vor und nach dem Coup die Gegenchance erschienen ist. Bei der Folge Schwarz,Schwarz,Rot,Schwarz ist auf Rot ein Einer-Coup entstanden.

EINFACHE CHANCE  Zu den einfachen Chancen des Roulette gehören Schwarz und Rot,Pair( alle geraden Zahlen),Impair( alle ungeraden Zahlen) sowie Passe( Zahlen von 19-36) und Manque( Zahlen 1-18). Bei Gewinn auf eine einfache Chance ist die Auszahlung 1:1. Bei 1Euro Einsatz wird bei Gewinn 1Euro ausbezahlt.

EINHEIT Eine Einheit bezeichnet die Größe des bzw. der gesetzten Jetons. Ein Einsatz in Höhe von 20 Euro bedeuet „Einheit 20“. Bei einem Satz von 150 Euro beträgt die Satzeinheit somit 150 Euro.

EREIGNIS  Ein Ereignis beim Roulette wird wie folgt definiert. Ein Ereignis das sicher eintritt hat die Wahrscheinlichkeit „1“. Ein Ereignis das sicher nicht eintritt hat die Wahrscheinlichkeit „0“. Die Skala für die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses liegt immer zwischen „0“(unmöglich) und „1“(gewiss). Bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,5 sind JA und NEIN gleichermaßen möglich.

ERSTE VIER  Eine Annonce beim Roulette, bei der mit 1 Stück Einsatz die Zahlen 0,1,2 und 3 abgedeckt werden. Im Gewinnfall beträgt die Auszahlung das 8-fache des Einsatzes.

FAVOURITEN  Favouriten( Dominaten) sind beim Roulette die Zahlen oder Chancen, die in einem gewissen Spielabschnitt häufiger als ihre äquivalenten Gegenchancen erscheinen. Viele System-Spieler bevorzugen das Favouritenspiel,weil es nicht so zeitaufwendig ist und weil sich die Favouriten überwiegend innerhalb einer Rotation manifestieren.

FINALENUnter Finalen versteht man Roulette-Zahlengruppen mit gleicher Endziffer. Es gibt insgesamt 10 Finalen,wobei die Finalen 0-6 aus je 4 zahlen und die Finalen 7,8 und 9 aus je 3 Zahlen bestehen. Finale0: 0,10,20 und 30 – Finale1: 1,11,21 und 31 – Finale2: 2,12,22 und 32 – Finale3: 3,13,23 und 33 – Finale4: 4,14,24 und 34 – Finale5: 5,15,25 und 35 – Finale6: 6,16,26 und 36 – Finale7: 7,17,27 – Finale8: 8,18,28 Finale9: 9,19,29

FLEMMING, KARL HEINZ  Mathematiker und Pionier der Roulette-Forschung,der schon in den 50ziger Jahren eine eigene Tabelle der Häufigkeitsverteilung der 37 Zahlen mit Hilfe einer Logarithmentafel erstellte.

FORTUNA Römische Schicksalsgöttin,auch Göttin des Glücks. Der griechischen Göttin Tyche gleichgestellt.

FRANZÖSISCHES ROULETTE  Von allen weltweit angebotenen Glücksspielen bietet das französische Roulette die mit weitem Abstand größten Gewinnchancen. Beim franz. Roulette dem fairsten Spiel der Welt fließen nur 1,35% der Einsätze,also nur rund 1cent von einem Euro bezogen auf die einfachen Chancen, nicht wieder an die Spieler zurück. Es ist also das Spiel mit der höchsten Gewinnausschüttung.

GEGEN DIE BANK SPIELEN  „Gegen die Bank spielen“ bedeutet nichts anderes,auf jene Chancen zu setzen die ausgeblieben sind bzw. einen negativen Ecart aufweisen. Auf Dauer ist dieses Verfahren nicht vorteilhaft,weil man keine präzisen Informationen über den Rückstand einer Chance hat,da jede Abweichung auch durch ein Aufholen der rückständigen Gegenchance bedingt sein kann. Dagegen macht ein Spiel auf den kurzfristigen Ausgleich durchaus Sinn.

GESETZ DER GROßEN ZAHL  Die Statistik basiert im hohen Maße auf dem „Gesetz der großen Zahl“. Wenn die Anzahl der untersuchten Einzelfälle groß genug ist ,verschwinden die zufälligen Abweichungen und die typischen Zahlenverhältnisse kommen zum Vorschein. Ein typisches Beispiel ist das Werfen einer Münze. Bei 50 Würfen kann Kopf durchaus nur 20 mal , Zahl dagegen 30 mal kommen. Bei 5000 Würfen wäre es extrem unwahrscheinlich, dass Kopf 2000mal und Zahl 3000mal erscheinen würde.

Hier wäre ein Verhältnis von 2400 zu 2600 schon kaum wahrscheinlich. Beim Roulette bedeutet das „Gesetz der großen Zahl“ dass sich nach einer genügend großen Anzahl von geworfenen Coups z.b Schwarz und Rot sich ausgleichen. Obwohl es auf diesem Weg zu diesem Ausgleich mehr oder minder heftige Abweichungen(Ecarts) in beide Richtungen gegeben hat. Leider kann das Gesetz der großen Zahl nicht in eine erfolgversprechende Roulette-Systematik umgesetzt werden ,da die Zero unerbittlich ihren Tribut fordert.

GESETZ DER SERIE  Das Gesetz der Serie, dass sich am deutlichsten an den einfachen Chancen manifestiert,besagt, dass 50% aller geworfenen Coups Einzel-Coups und 50% Serien-Coups sind. Die Serien-Coups bestehen zu 25% aus Zweier-Serien und zu 25% aus höheren Serien usw…

GESETZ DER UNENDLICHEN PERMANENZ  Unabhängig davon, ob eine Permanenz aus aufeinander folgenden Coups von einem Tisch besteht, oder aus Coups von verschiedenen Tischen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten zusammengesetzt worden ist,gehorcht jede Permanenz den selben mathematischen und wahrscheinlichkeitstheoretischen Gesetzen.

GEWINNCHANCEN DER BANK  Der Gold-Bagger der Casinos ist die „Zero“. Ohne die Zero hätten Spieler und Bank die gleichen Chancen. Durch die Hinzufügung der Zero als 37 hat die Bank bei den einfachen Chancen einen Vorteil von 1,35% und bei den mehrfachen Chancen einen Vorteil von 2,70%. Wie die Null zu sichern ist um die Bank zu schlagen, habe ich HIER erklärt.

HANDWECHSEL  Beim Roulette-Spiel in den konventionellen Spielbanken wird in bestimmten Abständen (15 oder 30min)ein Handwechsel angeordnet. D.h.der Wurfcroupier wird durch einen anderen Croupier abgelöst.Viele Spieler glauben an eine Änderung des Rhythmus nach einem Handwechsel.

HASARD  „Hasard“ kommt aus dem französischen und bedeutet Glück,Zufall. Ein Hasardspiel ist ein Spiel – ganz gleich ob mit Würfeln,Kugeln oder Karten – das allein vom Zufall gesteuert wird.

IMPAIR  Impairzahlen sind die Ungeraden Zahlen im Roulette. Die ungeraden und geraden Zahlen sind als einzige Ausnahme nicht abwechselnd angeordnet. Sie treten zum Teil paarweise auf. Z.B 15/19 – 25/17 – 27/13 – 33/1 – 29/7 – 35/3

INTERMITTENZ  Der unmittelbare Wechsel zwischen Chance und Gegenschance vor allem auf den einfachen Chancen(Rot/Schwarz oder Pair/Impair) ,wobei jede Chance nur einmal erscheint,nennt man Intermittenz. Siehe Reziprokes Martingale System.

INTUITION  Im Gegensatz zu einem System-Spieler, der mit einer optimierten Strategie versucht,Gewinne zu erzielen, wählt der intuitive Spieler aufgrund von subjektiven Entscheidungen seine Chancen aus. Er wählt hier meistens seine Glückszahlen wie Geburtsdatum oder Hochzeitstag.

JETON  Jetons sind aus Kunststoff hergestellte Spielmarken auf denen der Wert und die Spielbank aufgedruckt sind. Sie werden im Allgemeinen in Stückgrößen angeboten, die den im Umlauf befindlichen Geldscheinen der Landeswährung entsprechen.

KAPITALISATION  Kapitalisieren heißt, die gewonnenen Stücke,teilweise oder ganz dem Spielkapital hin zu zufügen um den Grundeinsatz ständig zu erhöhen. Endziel einer Kapitalisation ist es, nur noch mit dem Geld der Bank zu operieren. Thomas Westerburg hat in seinem Buch “ Das Geheimnis des Roulette“ ein Beispiel für eine Kapitalisation angeführt. Wobei er von einem Kapital von 50 Stücken zu 20 Euro und einem Tagesgewinn von 5 Euro ausgeht. Nach 21 Tagen ohne Verlust und mit dem angestrebten Gewinn von 5 Stücken,hat sich sein Ausgangskapital von 1.000 Euro auf 6.675 Euro erhöht.

KESSELGUCKER  Roulette-Spezialisten, die nach mehreren Umdrehungen der Kugel unter Berücksichtigung des Abwurfpunktes und der Stellung des Drehkreuzes einen bestimmten Kessel-Sektor vorher sagen konnten. Als Abwehrmaßnahme führten die Casinos neue steilwandige Kessel und unwuchtige unterschiedlicher Größe und aus unterschiedlichen Materialien ein. Somit konnten die Kesselgucker keine nachhaltigen Erfolge mehr erzielen.

KOLONNEN-CHANCE  Die Kolonnen-Chance beim französischen Roulette weist im Gegensatz zur gleichwertigen Dutzend Chance hinsichtlich ihrer Farb-Zugehörigkeit ein auffälliges Ungleichgewicht auf. Nur die erste Kolonne enthält 6 schwarze Zahlen und 6 rote Zahlen. Die zweite Kolonne enthält jedoch 8 schwarze Zahlen und 4 rote Zahlen. Die dritte Kolonne enthält hingegen 8 rote und 4 schwarze Zahlen. Aufgrund dieser Ungleichverteilung existieren diverse Spielstrategien,die sich diese Asymmetrie zunutze zu machen versuchen.

MANQUE  Eine der 6 einfachen Chancen beim Roulette . Manque umfasst alle Zahlen von 1-18. Alle Gewinne werden 1:1 ausgezahlt.

MARSCH  Unter Marsch versteht man eine Angriffstechnik,vor allem beim Roulette,die vorgibt, „Wann“und „Wohin“ man zu setzen hat. Es gibt zahlreiche Märsche wie das Nachsetzen der gefallenen Chance (Gagnante),daß setzen auf den Vorletzten Coup,das Setzen auf oder gegen den Zweiercoups, dass Spiel auf den Ständigen Wechsel(Sauteuse). Prominente Vertreter der Figuren-Theorie sind Henri Cyree und Thomas Westerburg.

MARTINGALE  Die Martingale ist die populärste aber auch ruinöseste Progression der einfachen Chancen des Roulette, die merkwürdigerweise vor allem die meisten Anfänger begeistert. Ihr Prinzip besteht darin,dass nach jedem Verlust der Einsatz verdoppelt wird. Nicht aber so, wenn ein sicheres Roulette System gespielt wird. Hier zu nennen das Six-Zero System.

PROGRESSION Jeder Marsch – er bestimmt, wie und wo im Verlauf eines Spiels die Jetons platziert werden – kann mit einer Progression kombiniert werden. Eine Progression ist dadurch gekennzeichnet,dass sie zunächst mit einem bestimmten Anfangssatz beginnt und das im weiteren Verlauf die Sätze je nach Gewinn oder Verlustsituation gesteigert oder reduziert werden. Man unterscheidet zwischen einer Gewinn-Progression und Verlust-Progression. Während bei einer Verlust-Progression die Einsätze nach Verlusten gesteigert und nach Gewinnen reduziert werden,ist es bei einer Gewinn-Progression umgekehrt. Da dort die Einsätze nach einem Gewinn erhöht werden und nach Verlusten gesenkt werden. Progressionen sind nur dann zu empfehlen,wenn der gewählte Marsch eine Überlegenheit über Zero hat. Ansonsten sind sie mit Vorsicht zu genießen,weil sie in gefährlicher Weise über die Schwächen eines gut funktionierenden Systems hinwegtäuschen können.

PROZENTUALE ABWEICHUNG  Abweichungen in der Erscheinungshäufigkeit von zwei äquivalenten Chancen(z.b Schwarz/Rot) kann man auch in Prozenten korrekt erfassen. So kann man z.B am Ende eines Tages die prozentuale Abweichung zwischen Schwarz und Rot ermitteln. Die tägliche prozentuale Abweichung zwischen zwei äquivalenten Chancen  geht selten über 10% hinaus.

PSYCHOLOGIE  Bei jedem Systemspiel ist der psychologische Faktor von großer Bedeutung. So hat sich der bekannte Roulette-Wissenschaftler Helmut Schubert mit den Kriterien beschäftigt ,die für ein erfolgreiches Systemspiel unerlässlich sind. Einen breiten Raum nehmen dabei die psychologischen Faktoren ein. Zu den psychologischen Aspekten gehören laut Schubert beispielsweise die Festlegung der Spieldauer,weil, wie jeder System-Spieler weis, Buchungs-und Setzfehler nur so lange vermieden werden können,wie die Konzentrationsfähigkeit noch vorhanden ist. An erster Stelle in diesem Zusammenhang steht natürlich die Disziplin, ohne die kein auf Dauer erfolgreiches Systemspiel praktiziert werden kann. Siehe auch Startseite.

QUATRE PREMIER  Dies ist die französische Bezeichnung für die ersten Vier ( die Zahlen 0,1,2,3). Bei Gewinn aus dieser Zahlenkombination wird er 8fache Einsatz bezahlt.

QUELL PERMANENZ  Die Quell-Permanenz ist die authentische Ur-Permanenz.

RANDOM ZAHLEN  Das Fallen der Kugel in ein Zahlen-Fach des aus 37 Fächern betehenden Roulettekessels oder auch das Ziehen der Blackjack Karten aus einem Kartenpaket basiert auf echten manipulationsfreien Zufallsereignissen. Zur Sicherstellung des absoluten Zufalls bei den Ergebnissen der angebotenen Spiele wie Roulette,Blackjack oder auch Baccarat werden die an Universitäten und Forschungszentren eingesetzten bekannten Geiger-Müller Zahlen-Generatoren verwendet. Diese, ähnlich wie bei einem Eichamt,staatlich geprüften Zufallsgeneratoren garantieren die Erzeugung von echten Zufallsereignissen. Im Zusammenhang mit Roulette spricht man hier von Random Zahlen.

RECHTSWURF  Einige Strategien auf Pleins basieren auf der Unterscheidung nach Rechts-und Linkswurf. Als vor Jahren in den konventionellen Casinos noch fehlerhafte Kessel im Einsatz waren,hatten diese Methoden teilweise Erfolg. Sehr bekannt war in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Amerikaner Dr. Jarecki,der einst im Casino von San Remo 4 Millionen Mark gewann und den Spielbetrieb des Casinos für eine bestimmte Zeit zum Erliegen brachte,weil die Bank kein Geld mehr hatte. Benno Winkel war in Deutschland der einzige Spieler der diese Technik beherrschte und im Casino Travemünde hohe Gewinne erspielen konnte.

RESERVEKAPITAL  Jeder ernsthafte Systemspieler unterteilt ihm das zur Verfügung stehende Kapital in ein Tischkapital und mehrere Reserverkaptalien. Die Anzahl der Reservekapitalien ist von dem Schwankunsrahmen einen Systems abhängig. Als Faustregel, basierend auf der Erfahrung, hat sich der Grundeinsatz herausgebildet, sein Kapital in 3 Teile zu unterteilen und zwar in ein Tischkapital und 2 Reservekapitalien.

RESTANTEN Restanten,auch Ausbleiber genannt sind Zahlen oder andere Mehrfache Chancen, die in einer bestimmten Spielstrecke nicht erschienen sind. Die Spielstrategien auf Restanten sind im Vergleich zu denen auf Favouriten in der Minderzahl,weil sie meistens zeit-und auch kapitalaufwendiger sind.

RHYTHMUS Der Rhythmus kennzeichnet den Ablauf der Chancen beim Roulette,vor allem auf den einfachen Chancen. Mit Hilfe von Figuren kann der Rhythmus einer Permanenz bisweilen noch deutlicher erkannt werden als es aus der ursprünglichen Permanenz möglich ist. Viele Systeme basieren auf der Verfolgung der Rhythmen der Permanenz.

RATEAU  Das Rateau ist ein Arbeitsgerät des Croupiers in konventionellen Casinos, mit dem er die Jetons „zusammenharkt“,die verloren haben bzw. Jetons auf den verschiedenen Chancen platziert.

ROULETTE GESETZE  Durch die klassische Roulette-Forschung wurden aufgrund von Permanenz-Analysen sehr bald „Gesetze“ formuliert,die bis heute ihre Gültigkeit behalten haben und auf die sich die nachfolgenden Generationen berufen haben. Im einzelnen können folgende Roulette-Gesetze benannt werden.

  1. Das Gesetz des Ausgleichs (Gesetz des Gleichgewichts)
  2. Das Gesetz des Ecarts (Gesetz der Abweichung)
  3. Das Gesetz der Figuren
  4. Das Gesetz der Serien
  5. Das Zwei-Drittelgesetz.
  6. Das Gesetz von der Unendlichkeit der Permanenz(das Henri Chateau als „Gesetz des unterbrochenen Angriffs“ bezeichnet.)
  7. Das Gesetz der großen Zahl

SPIELKAPITAL  Ein ausreichendes Spielkapital ist Grundvoraussetzung für den langfristigen Erfolg. Bein Anwendung einer Progression benötigt der Spieler,je nach Art der angewendeten Progression (sanft,steil usw..) ein Mehrfaches des Gleichsatzkapitals.

STATISTISCHER ECART  Gradmesser für die Brauchbarkeit eines Roulette Systems. Ein statistischer Ecart von 6 sagt aus,dass ein Spielsystem unverlierbar ist.

STRANG  Wenn ein Spieler die Nummernfolge der gefallenen Coups (die Permanenz) notiert und nach den 3 einfachen Chancen aufschlüsselt,erhält er 3 Stränge. Durch die Vervielfältigung der Permanenz kann  er weitere Stränge für zusätzliche Satzmöglichkeiten schaffen. Dies ist vor allem bei satzarmen Strategien ein probates Mittel,die Anzahl der Satzgelegenheiten zu erhöhen.

STÜCK  Das Stück das ein Spieler setzt ist ein Jeton in beliebiger Höhe. Wenn er z.B mit 10Euro spielt,hat sein Stück den Wert von 10Euro. Wenn er mehrere Stücke setzt, dann platziert er mehrere Jetons a 10Euro.

SYSTEM  Ein Spielsystem besteht aus 2 Komponenten, dem Marsch( wann wird gesetzt) und der Satztechnik (wohin und wieviel wird gesetzt).

SYNDIKAT  Zusammenschluss mehrerer Berufsspieler,die ihr Kapital zusammenlegen um mit größeren Stücken spielen zu können. Ein Syndikat hat neben dem größeren Kapital den Vorteil,dass die Aufgaben auf mehrere Mitglieder verteilt werden können.

TABLEU  Der Roulettetisch mit den Feldern für 36 Zahlen,die Zero,die einfachen Chancen,die Dutzende und Kolonnen. Das Tableu in seiner heutigen Anordnung soll ein französischer Physiker Namens Jule Almette entwickelt haben.

TENDENZ  Man unterscheidet beim Roulette zwischen Tendenz und Ausgleich. Ein Tendenzspiel baut darauf auf, daß die Wahrscheinlichkeit für die Fortsetzung einer Chance,einer Figurenbildung oder Figurenfolge besteht. Ein Ausgleichsspiel baut darauf auf,dass -je nachdem eine Chance oder Figur mehrmals erschienen ist – nun die Gegenchance oder Gegenfigur erscheint,dass also ein Ausgleich eintritt.

THEORETISCHE TREFFER-WAHRSCHEINLICHKEIT – Jede Chance beim Roulette weist eine theoretische Treffer-Wahrscheinlichkeit auf. So- kommen die einfachen Chancen Schwarz und Rot auf lange Sicht gleich oft.

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